Diamant-Fliesenbohrer M14 in Rendsburg für Feinsteinzeug & Keramik

Feinsteinzeug ist extrem dicht und erzeugt hohe Reibungswärme. Wird mit zu wenig Drehzahl oder zu starkem Druck gearbeitet, überhitzt die Diamantschicht — der Bohrer „verbrennt“. M14-Fliesenbohrer auf dem Winkelschleifer laufen mit deutlich höherer Umfangsgeschwindigkeit und bleiben dadurch kühler, schneiden schneller und verschleißen deutlich weniger.

Ein geeigneter Bohrer besitzt eine durchgehende Diamantbeschichtung, eine stabile Segmentkrone, einen massiven Bohrkörper und eine Aufnahme mit hoher Drehzahl (z. B. M14). Vakuum-diamantierte Bohrer halten lang, arbeiten sauber und sind für hochverdichtetes Feinsteinzeug deutlich besser geeignet als elektrolytisch beschichtete Standardbohrer.

Akkuschrauber bringen bei harten Fliesenmaterialien nicht genug Drehzahl. Bei Durchmessern ab ca. 20–25 mm ist der Winkelschleifer mit M14-Aufnahme klar überlegen: höhere Geschwindigkeit, sauberes Anbohren, geringere Ausbrüche und deutlich schnellere Bohrzeiten — besonders bei Feinsteinzeug oder glasierter Keramik.

Ja, jedoch nur bei kleineren Durchmessern und moderater Härte. Für sehr hartes Feinsteinzeug liefern ¼''-/6-Kant-Bohrer oft zu wenig Drehzahl und entwickeln zu schnell Hitze. Für harte Materialien und größere Bohrlöcher ist ein M14-Diamantbohrer immer die zuverlässigere Lösung.

Der Bohrer wird leicht schräg angesetzt, bis die Diamantkrone „greift“, und dann auf die senkrechte Stellung ausgerichtet. So entsteht sofort ein definierter Ansatzpunkt. Bei ¼''-/6-Kant-Bohrern kann zusätzlich eine Anbohrhilfe sinnvoll sein. Druck sollte minimal gehalten werden, damit die Diamantkörner gleichmäßig schneiden.

Winkelschleifer erreichen 8.000–11.000 U/min — ideal für das Trockenbohren in Feinsteinzeug und Keramik. Diese hohe Umfangsgeschwindigkeit ist entscheidend für saubere Schnittkanten. Akkuschrauber mit 1.200–2.000 U/min sind dafür meist zu langsam, besonders bei dichten oder glasierten Materialien.